Der beste Freund des Menschen will wohl umsorgt sein. Dazu gehören nicht nur ausgiebige Fellplege und das tägliche Spatzierengehen, auch in Sachen Futter ist der Hund von Heute hohe Standards gewohnt.
Die Zeiten in denen sich der Hund des Hauses höchstens die Essensreste der Familie samt großem Knochen einverleiben durfte, sind eindeutig vorbei. Das liegt natürlich auch an Herrchens und Frauchens Lebensstandard. Ist der entsprechend gesichert und hoch, darf es für den Hund schon auch etwas mehr sein.
Kein Wunder also, dass die Tierlebensmittelindustri boomt. Besonders für den besten Freund des Menschen werden endlos viele Futterarten produziert und ständig neue Kreationen getestet. Bewährt hat sich dabei in den letzten Jahren besondersTrockenfutter, der Trend geht weg von Dosen -Feuchtfutter. Den meisten Trockenfuttern kann beim Zubereiten noch Wasser und Zutaten der Wahl, zum Beispiel Fleisch oder Gemüse beigegeben werden, der Hund freut sich darüber allemal.
Bei der angebotenen Fülle an Hundenahrung hat der stolze Besitzer die Qual der Wahl. Oft entscheidet sich die Wahl des Futters aber nicht nur an Kriterien wie Preis oder Marke, nicht jeder Hund verträgt jedes Essen gleich gut. Spätestens wenn die Verdauung des Vierfüßlers nichtmehr mit macht ist ein Futterwechsel angesagt. Auch Mundgeruch und andere unangenehme Nebenerscheinungen können sich bei unverträglichem Futter bemerkbar machen.
Das bedeutet nicht, dass das gewählte Futter von schlechter Qualität ist, viel mehr deuten solche Nebenwirkungen darauf hin, dass das gewählte Futter nicht zum Hund passt.
Oft muss dann schon mal kräftig durchprobiert werden, bis die persönliche Leibspeise des Hundes gefunden ist.©AVAVA
Natürlich versuchen Hersteller von Hundelebensmittel Futter zu produzieren, dass von möglichst vielen Hunden gut vertragen wird. Teilweise sind solche Versuche auch erfolgreich und so gibt es besonders verträgliche Futtersorten, teilweise zu stolzen Preisen, zu kaufen.
Neben solchen, gut verdaulichen Hundefuttern versuchen sich andere Branchenteinehmer mit der Prodution von Premiumprodukten. Hier werden nur besonders hochwertige Zutaten verarbeitet und der Preis ist dementsprechend hoch. Ob sich das Endprodukt von vergleichsweise billigem Massenproduktionsfutter unterscheidet zeigt sich oft recht schnell im Vergleich, jedoch bedeutet ein hoher Preis wie bei allen anderen Produkten auch nicht automatisch ein besseres Ergebnis.
Wenn von Ergebnissen gesprochen wird kommt schnell die Frage auf, was sollte ein Hundefutter neben der Sättigung des Vierfüßlers überhaupt leisten können?
Die wichtigsten Eigenschaften eines Hundefutters sind die gute Verträglichkeit, die ausreichende Energiebereitstellung und das Vorhandensein wichtiger Mineralien und Vitamine. Diese braucht der Hund, genau wie wir Menschen, für ein gesundes Fell, gesunde Zähne und ein kräftiges Imunsystem.Achten Sie hier auf auffällige Nebenwirkungen wie zum Beispiel häufigen, oder verhältnismäßig seltenen Stuhlgang. Was im ersten Moment etwas unangenehm erscheint ist beim Hund wie Mensch essentiell wichtig. Ebenso kann die Festigkeit des Stuhls anzeigen, ob das Futter gut vertragen wird.
Durchfälle sprechen dafür, dass dem Futter aufgrund von Unverträglichkeit tendentiell zu wenige Nährstoffe entzogen werden können, Verstopfungen für einen Mangel an Flüssigkeit in der Nahrung oder ebenfalls für schlecht verdauliche Inhaltstoffe. Auch hier ist es wieder wichtig darauf zu achten, dass ein Hundefutter nicht von jedem Hund gleich vertragen wird. Lassen Sie sich deswegen gar nicht erst auf Diskussionen mit Freunden, Verwandten oder Händlern ein, wenn ihr Hund sein Futter nicht verträgt, steht ein Wechsel an.
Jedes Futter hat einen anderen Nährwert. Das ist wichtig, denn eine ausgewachsene Dogge hat einen anderen Energiebedarf wie ein ganztags aktiver Schäferhund oder ein kleiner Mops. Natürlich kann man auch in der Menge eines Futters variieren, sinnvoller ist jedoch beim Kauf auf entsprechende Kompatibilität des Energiewertes zu achten.
In der Regel finden sich auf den Verpackungen von Hundefutter entsprechende Hinweise wie zum Beispiel: Für kleine, aktive Hunde mit normalem Energiebedarf. So ein Hinweis wäre zum Beispiel ein Indiz dafür, dass dieses Futter nicht für einen großen, energiebedürftigen Hund geeignet wäre.
Anzeichen für einen nicht zum Hund passenden Energiewert währen zum Beispiel Trägheit oder übermäßiges Fressen. Schläft der Hund viel und wirkt abgeschlagen, ist das ein Anzeichen für mangelnde Energie, ebenso kann ein vermehrtes Fressen, genauso wie deutliches Übriglassen von Nahrung für einen falschen Energiewert sprechen.
Jeder Hundeliebhaber weißß, was einen gesunden Hund ausmacht. Strahlt und glänzt ein kräftiges Fell, steht man in der Regel vor einem gesunden Hund. Auch die Zähne geben Auskunft darüber, ob die Zusammensetzung des Futters alle wichtigen Inhaltstoffe beinhaltet.
Nur weil ein Hund etwas wilder und tierischer wirkt als sein Herrchen auf zwei Beinen, ist eine ausgewogene Ernährung für ihn nicht weniger wichtig. Achten Sie beim Kauf unbedingt darauf, dass die Nahrung Inhaltstoffe enthält, die zu einem gesunden Fell und gesunden Zähnen beiträgt. Auch für Knochen, Muskeln und Blutbildung sollten die notwendigen Vitamine, Eiweiße und Spurenelemente vorhandensein. Die einzelnen Inhaltstoffe finden sich in der Regel in Form einer Analyse auf der Verpackung der Hundenahrung.
Auch wenn der Kauf einer teuren Hundenahrung in der Summe und aufs Jahr gerechnet einen bedeutenden Betrag ergibt und ein Loch in die Haushaltskasse reist, ist die richtige Ernährung des Hundes doch extrem wichtig.
Neben einem zufriedenen Hund winken dem Besitzer hier zudem Einsparungen im Bereich Tierarztbehandlungen und Tiermedikamente. Achten Sie deswegen immer auf eine ausgewogene, zu ihrem Hund passende Ernährung, er beziehungsweise sie wird es ihnen danken!©CebotariN